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Marienthal

Marienthal - Abbaye St. Marienthal in der Oberlausitz, dem östlichsten Teil Deutschlands an der Grenze zu Polen und Tschechien, im Bistum Dresden-Meißen gelegen, ist die älteste ununterbrochen bestehende Zisterzienserinnenabtei in Deutschland. Die erste bekannte und noch erhaltene Stiftungsurkunde ist am 14. Oktober 1234 in Prag von der böhmischen Königin Kunigunde, Gemahlin König Wenzels II. und Tochter des deutschen Königs Philipp IV. von Schwaben, unterzeichnet worden. Die damalige Zugehörigkeit zum Bistum Prag und der Schutz des böhmischen Königshauses sollten sich im Lauf der Geschichte als segensreich für den Erhalt der Abtei bis auf den heutigen Tag erweisen. 15 Schwestern gehören dem Konvent an. 55. Äbtissin ist Sr. M. Regina Wollmann OCist. Nach der politischen Wende hat die Abtei die „Stiftung Internationales Begegnungszentrum (IBZ) St. Marienthal“ gegründet, welche die leerstehenden Wirtschaftsgebäude saniert hat und für internationale Tagungen und Gästebeherbergung nutzt.

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