Marienthal : Abteikirche von St. Marienthal wieder eingeweiht

Mit der Einsegnung der Kirche und der Weihe von Altar und Ambo ist die Kirche der Zisterzienserinnenabtei St. Marienthal (Oberlausitz) am 12. Oktober 2014 ihrer Bestimmung und den Schwestern zurückgegeben worden. Zur 780-Jahr-Feier dieser ältesten ununterbrochen bestehenden deutschen Zisterzienserinnenabtei konnte in ihr wieder Gottesdienst gefeiert werden. Vier Jahre haben die Instandsetzungs- und Renovierungsarbeiten nach dem verheerenden Hochwasser der Neisse vom August 2010 gedauert. Dabei ist die Chance zu Veränderung und Verbesserung, die sich der Konvent des Klosters infolge des Zweiten Vatikanischen Konzils schon lange gewünscht hatte, wahrgenommen und umgesetzt worden. Der Bischof von Dresden-Meißen, Dr. Heiner Koch, hat mit Altbischof Joachim Reinelt, dem Görlitzer Bischof Wolfgang Ipolt und 12 Konzelebranten aus den vier benachbarten Bistümern im Dreiländereck Deutschland-Polen-Tschechien das Pontifikalamt in der Klosterkirche gefeiert und die Weihen vorgenommen. Die Urkunde haben Äbtissin M. Regina Wollmann OCist und Bischof Dr. Heiner Koch unterzeichnet. Sie steht in der Tradition der Urkunde von der ersten Kirch- und Altarweihe am 10. September 1244, unterzeichnet von Bischof Nikolaus von Prag und der ersten St. Marienthaler Äbtissin Adelheid von Donyn. G.R.