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Herrenalb

Herrenalb - Abbaye Neben Maulbronn und Bebenhausen gehört das ehemalige Zisterzienserkloster ALBA DOMINORUM in Bad Herrenalb, gegründet 1149, zu den bedeutendsten mönchischen Sakralbauten Baden-Württembergs. Besonders beachtenswert ist die spätromanische Vorhalle (Paradies) mit zierlichen Säulenbündeln in geöffneten Rundbögen nach burgundischem Vorbild.

Der im 15. Jahrhundert entstandene gotische Chor, heute Altarraum der evangelischen Klosterkirche, mit schönem Netzgewölbe und Maßwerkfenstern weist eine überregionale kunst- und kulturgeschichtliche Besonderheit auf: Hier befindet sich das Grabmal des badischen Markgrafen Bernhard I., gestorben 1431, ein Leergrab (Kenotaph) mit reichem Skulpturenschmuck, unter anderem die Propheten des Alten Testaments. Es wird der Straßburger Schule zugeordnet. 1482-84 entstand das ?Herrenalber Gebetbuch? in der Schreibstube des damaligen Zisterzienserklosters, eine reich bebilderte, vollständig erhaltene mittelalterliche Handschrift des Mönches Jörg Zürn.

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